Teil des Orgelherbstes sind auch 2024 wieder verschiedene Organisten aus Dortmund und Umgebung.
Geboren und aufgewachsen in Wuppertal, erhielt er hier auch seine musikalische Ausbildung, u. a. bei Winfried Pesch, Wilfried Rittau und Irmgard Balke-Röder. Bereits mit 15 Jahren legte er das
C-Examen ab und übernahm kurz darauf eine Stelle als nebenamtlicher Organist in Wuppertal-Langerfeld. Seither ist Arndt Brodowski ununterbrochen als Kirchenmusiker tätig – neben seinem Hauptberuf
als Elektroingenieur.
Die Begeisterung für die Orgel als musikalisches wie technisches Objekt begleitet Arndt Brodowski praktisch sein Leben lang. So hat er sich nicht nur mit der Literatur über Orgelkunde beschäftigt
sondern auch beim Umsetzen einer ehemaligen Hausorgel in seine Gemeinde in Wuppertal ganz praktisch mit angepackt und manchen Kniff von den Orgelbauern gelernt.
Nach einigen Jahren als Organist an der Lutherkirche Hörde hat Arndt Brodowski für 10 Jahre den Singkreis der ev. Kirchengemeinde Schüren geleitet. Nun ist er in Schüren als Organist angestellt
und nutzt daneben auch die Gelegenheit, bei Organisten-Vertretungen verschiedenste Orgeln kennenzulernen. Seit seiner Kindheit singt Arndt Brodowski in Chören, darunter die Wupperfelder Kantorei,
Capella Coristi Wuppertal und der Kirchen- und Konzertchor Aplerbeck.
Dietmar Korthals, geboren 1971 in Dortmund, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren. 1987 wurde er Preisträger des Landeswettbewerbes „Jugend komponiert“. Es folgte eine
Kompositionsausbildung bei H.J.M.A. Derdack und 1994 ein Studium der Musikwissenschaften in Bochum und Essen.
Korthals ist heute Organist der Dortmunder Pauluskirche. Sein Schwerpunktinteresse gilt dem Ausloten neuer stilistischer Möglichkeiten mit der Pfeifenorgel. So entwickelte er zusammen mit seinem
Bruder, einem angesagten Drum+Bass-DJ, die bis dahin unbekannte Kombination „Pfeifenorgel plus DJ“ zur Konzertreife. Der größte Jugendsender Deutschlands, EinsLive, berichtete direkt aus dem
ersten Konzert im Jahre 2013. Anders als bei den Kulturgottesdiensten geht er in seinem Projekt „Die populäre Orgel“ vor: bekannte Choralmelodien wurden mit stilistischen Elementen des Pop und
Jazz auf konzertantem Niveau bearbeitet. Zwei Notenbücher und eine CD dieses Projektes sind in der Edition Punctum Saliens erschienen.
In seinem aktuellen Projekt „PianoSacra“ widmet er sich dem Erschaffen von Vortragsstücken für Klavier im kirchlichen Bereich. Ein entsprechendes Notenbuch ist bereits in der Edition Punctum
Saliens erschienen.
Norbert Staschik studierte Kirchenmusik an der staatlichen Hochschule für Musik Detmold, Abteilung Dortmund mit dem Abschluss A-Examen 1990.
1977-1984 nebenberuflicher Kirchenmusiker in der Kirchengemeinde Kirchlinde-Rahm.
1984-1991 nebenberuflicher Kirchenmusiker in der St. Nicolai-Gemeinde Dortmund.
1987-2003 Leiter des Kammerchores „collegium vocale dortmund e.V.“
1991 Erweiterung der nebenberuflichen Stelle an St. Nicolai zu einer hauptamtlichen Kantorenstelle.
1995-2003 Kreiskantor des Kirchenkreises Dortmund-Mitte.
Seit 2003 Kantor in der evangelischen Georgs-Kirchengemeinde Dortmund.
Kantor Staschik organisiert und gestaltet die Kirchenmusik im Gemeindebereich Aplerbeck der Ev. Georgs-Kirchengemeinde. Er ist auch als Konzertorganist, Komponist und Musikpädagoge tätig.